| 13.04.2025
Du möchtest deinen Wald verkaufen? Dann solltest du dich im Vorfeld umfassend informieren. Der Verkauf von Waldflächen unterscheidet sich deutlich vom klassischen Immobilienverkauf: Bodenwert, Holzbestand, Bewirtschaftungspotenzial und rechtliche Rahmenbedingungen spielen eine zentrale Rolle. Beim Wald verkaufen ist eine fundierte Bewertung entscheidend für einen erfolgreichen Abschluss. WaldVerkaufen #Forstwirtschaft #Waldverkauf #Forstimmobilie #Grundstücksverkauf #Immobilienwissen #Naturgrundstück #Waldwert #Waldmarkt #VerkaufenMitPlan
Neben dem Bodenrichtwert zählt vor allem der Wert des stehenden Holzes. Dieser richtet sich nach Alter, Baumart, Stammqualität, Holzdichte und Ertragsfähigkeit. Auch der Pflegezustand und die Erschließung (z. B. Zufahrtswege) beeinflussen den Preis. Ein professionelles Forstgutachten bringt hier Klarheit.
Rechtlich ist zu prüfen, ob der Wald im Außenbereich gemäß § 35 BauGB liegt. In diesem Fall gelten strenge Nutzungs- und Bauvorgaben. Außerdem existiert in einigen Bundesländern ein Vorkaufsrecht der Forstbehörde, das bei einem Verkauf berücksichtigt werden muss.
Steuerlich kann der Waldverkauf ebenfalls relevant sein – insbesondere, wenn Gewinne aus der Veräußerung entstehen oder der Wald innerhalb kurzer Zeit nach dem Erwerb wieder verkauft wird. Eine Rücksprache mit einem Steuerberater ist in jedem Fall empfehlenswert.
Wer seinen Wald nachhaltig verkaufen will, sollte mögliche Käufer sorgfältig prüfen: Privatpersonen, Landwirte, Unternehmen oder Naturschutzorganisationen verfolgen unterschiedliche Interessen. Auch sogenannte „grüne Investoren“ suchen zunehmend nach forstwirtschaftlich nutzbaren Flächen.
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